MODULE BAUWEISE

Das Highlight der hier vorgestellten Biodieselanlage besteht in ihrer Konstruktion, welche auf einer Modulbauweise basiert.
Im Rahmen dieser Modulbauweise besteht die gesamte Anlage aus einzelnen Komponenten, welche entsprechend dem vom Kunden gewünschten Produktionsvolumen zusammengestellt werden. Drei Module, welche sich jeweils auf einem Chassis befinden, sind die Grundausrüstung der Anlage.
Im 1.Modul erfolgt die Umesterung, im 2.Modul erfolgt die Produktwäsche und im 3.Modul, trocknet das Produkt und die Produktion ist abgeschlossen.
VARIABEL UND WIRTSCHAFTLICH

Diese Module können technisch und technologisch variabel konstruiert werden. Für den Käufer liegt der wesentliche Vorteil darin, dass die komplette Anlage entsprechend den geplanten Kapazitäten sowie der Art und Beschaffenheit der eingesetzten Rohstoffe variabel zusammengestellt werden kann.

Durch das Batch-Verfahren kann das eingesetzte Material während der Produktion geändert werden. Dies ermöglicht dem Betreiber der Anlage in kurzer Zeit auf Schwankungen in der Qualität und dem Preis des Rohöls am Markt zu reagieren und so die Wirtschaftlichkeit der Anlage aktiv selbst zu steuern.

Abhängig von der geplanten Produktionskapazität kann die Anlage aus einem oder mehreren Produktionsmodulen bestehen. Ein einzelnes Modul hat eine Produktionskapazität von 5.000 Litern Rohöl, was auch die Mindestgröße der hier vorgestellten Biodieselanlage darstellt. Einen optimalen wirtschaftlichen Wert kann bei dieser Anlage mit einer Kapazität von ca. 20.000 Tonnen Biodiesel pro Jahr erzielt werden.



INNOVATIVES CHASSIS-DESIGN

Um einen hohen Grad an Flexibilität der Investition zu garantieren, ist die gesamte Biodieselanlage im Chassis-Design (Abmaße ISO-Container)gebaut worden. Dank dieser Bauweise ist die gesamte Anlage sehr handhabbar konstruiert. Die Anlage ist nicht mit einem bestimmten Standort fest verbunden, sodass diese nach Änderungen der Anfangsbedingungen leicht abtransportiert werden kann. Die Modulbauweise gibt auch die Möglichkeit die Kapazitäten im Nachhinein entsprechend der ökonomischen und räumlichen Bedingungen auszubauen.

Durch diese bewährte Chassisbauweise (Kaskaden) stehen Ihnen 3 Möglichkeiten zur Nutzung der Biodieselanlage zur Verfügung ohne, dass das technische Konzept in der Verfügbarkeit geändert werden muss. Diese 3 Möglichkeiten können natürlich auch kombiniert werden:

> Die Anlage kann in vorhandene Hallen problemlos integriert werden (Es werden aber Mindestanforderungen an Sicherheit / Brandschutz gestellt).
> Die Anlage kann in Neubauobjekten geplant werden.
> Die Anlage kann ohne ein festes Gebäude betrieben werden. Modular und damit kapazitiv variieren. Die Außenwände und das Dach der Module werden mit isolierenden Wandelementen verkleidet und mit Blechen verblendet.
FLEXIBEL IN DER PRODUKTION

Das Chassis-Design bestimmt den benötigten Platz für die Anlage. Eine Biodieselanlage mit einer Output-Kapazität von 30.000 Tonnen Biodiesel pro Jahr benötigt für die technischen Module 150 m², die gesamte Anlage (inklusive Tanks für Öl- und Biodiesel, allen Versorgungsleitungen und Zufahrten) benötigt ca. 4.000 m² Platz. Für die Produktion werden auch ca. 2.500 m³ Wasser pro Jahr benötigt.
Das Seifenwasser aus dem Produktionsprozess kann recycelt werden. An Stromversorgung wird ein Anschlusswert von 240 KW mit einem jährlichen Energieverbrauch von 900 MWh benötigt. Als Nebenprodukt entstehen ca. 5.500 Tonnen Glyzerin.

Eine Biodieselanlage mit einem Outputvolumen von 100.000 Tonnen Biodiesel pro Jahr benötigt 600m² Platz für 3 Module. Die gesamte Anlage benötigt dann 8.500m². Der jährliche Wasserbedarf beträgt 6.000 m³, der benötigte Stromanschlusswert ca. 600 KW. Als Nebenprodukt werden ca. 15.000 Tonnen Glyzerin produziert.

Die Chassis sind bereits vollständig montiert und haben Kupplungselemente (Interface) für einen reibungslosen Übergang zwischen den Modulen und zu den Außentanks.
VOLLAUTOMATISCHER BETRIEB

Die Biodieselanlage, ist für einen vollautomatischen ganzjährigen Betrieb ausgelegt. Die Kalkulationen basieren auf jährlich 8.000 Betriebsstunden (im 3-Schicht-Betrieb). Die Steuerung erfolgt über eine EMSR-Anlage mit eigener Software zur ständigen Kontrolle und Qualitätsüberwachung und ist zusätzlich mittels einer Fernsteuerungssoftware (LAN / WLAN oder Internet) beeinflussbar. Das ermöglicht einerseits die externe Überwachung und Steuerung der Anlage und andererseits sofortiges Reagieren bei Unregelmäßigkeiten während des mannlosen Betriebes. Für eine reibungslose Prozessdurchführung ist ständig, neben dem Bereitschaftspersonal, verfügbares Wartungspersonal erforderlich.
Zusätzliches Zubehör, wie Tanklager für das Rohöl und den Biodiesel, die notwendige Laborausstattung oder eine angeschlossene Zapfsäule für Biodiesel können in den technischen Konstruktionsprozess zu jeder Zeit eingebaut werden.